Auf die Bedürfnisse des Offset-Verpackungs- und Akzidenzdrucks abgestimmte Druckverbrauchsmaterialien
Offsetdruckmaschinen werden technisch immer fortschrittlicher, einschließlich digital unterstützter Arbeitsabläufe, höherer Produktionsgeschwindigkeiten und Inline-Finishing-Technologien, die es Druckereien ermöglichen, auf Kundenanforderungen zu reagieren und der Konkurrenz voraus zu sein.
Die Inline-Lackierung, sei es vollflächiger Schutzlack, Spotlack oder Duftlack, mit matter, glänzender oder strukturierter Oberfläche, ist eine häufig verwendete Veredelungsmethode, um Druckerzeugnissen das gewisse Extra an Optik und/oder Funktion zu verleihen.
Die Inline-Lackwerke in Offsetdruckmaschinen arbeiten nach dem Flexodruckprinzip mit einem geschlossenen Kammerrakelsystem, das für ein optimales Lackierergebnis gut aufeinander abgestimmte Dichtungen und Rakelmesser erfordert.
In der Regel werden wasserbasierte oder UV-Lacke verwendet. Abhängig von der Auslastung des Lackwerks und der Auftragsstruktur erstreckt sich die Lebensdauer von Dichtungen und Rakeln manchmal über Wochen, sodass sie eine gute Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit aufweisen müssen.

Zuverlässige Qualität und Leistung, immer und immer wieder
Um das volle Potenzial der Druckmaschine auszuschöpfen, ist es wichtig, dass sich Offsetdrucker auf die Leistung der verwendeten Verbrauchsmaterialien verlassen können.
Die Spezialität von AGSflexo sind hochfunktionelle Dichtungen und Rakelmesser von gleichbleibend hoher Qualität. Wir stellen Dichtungen aus verschleißfestem Gummi und imprägnierten Filztypen her, die mit allen gängigen Offsetdruckmaschinenmodellen und Kammerrakel-Setups kompatibel sind. AGSflexo-Dichtungen und Rakel sind als Alternative zu den Verschleißteilen des Maschinen- bzw. Kammerrakelherstellers geeignet. Unsere Rakelmesser aus Stahl und Kunststoff sind für präzises und gleichmäßiges Rakeln für hochwertige Lackierergebnisse ausgelegt. Wenn Sie auf unsere Dichtungen und Rakelmesser vertrauen, können Sie:
Bewährte Dichtungen für die Offset-Inline-Lackierung

Für einfache Handhabung und alle Lacktypen
coatSEAL Universal
Unsere coatSEAL Universal-Dichtungen werden aus speziellen Gummimischungen hergestellt. Sie haben eine hohe chemische Beständigkeit und eine ausgezeichnete Formstabilität, um einen festen Sitz und ein einwandfreies Abdichtungsergebnis zu gewährleisten. Dank ihrer ausgeprägten Verschleißfestigkeit haben sie eine lange Lebensdauer.
Bei UV-Lacken sind unsere Dichtungen schwarz, bei wasserbasierten Lacken sind unsere Dichtungen rot, so dass sie leicht zu unterscheiden sind.
coatSEAL Universal-Gummidichtungen sind kompatibel mit allen Druckmaschinen von Heidelberg und Manroland sowie mit den meisten Druckmaschinen von Komori, KBA und Ryobi (und allen anderen Druckmaschinenmarken, bei denen ein Tresu-Kammerrakelsystem in das Inline-Lackierwerk integriert ist) als Ersatz für die OEM-Teile.

Für die effiziente Abdichtung von Wasserdispersionslacken
coatSEAL Longlife
coatSEAL Longlife Dichtungen werden aus verschiedenen thermoimprägnierten Filztypen hergestellt. Sie sind eine gute Wahl, wenn Druckereien Probleme mit Undichtigkeiten bei Lacken auf Wasserbasis haben. Die fettbasierte Imprägnierung verbessert die Dichtfunktion, da sie eine wasserabweisende Wirkung hat und den Lack im Grunde genommen aus dem Dichtungsbereich "wegdrückt".
Das für die Imprägnierung verwendete Schmiermittel ist lebensmittelecht und kosmetisch unbedenklich und wird daher häufig für Lebensmittel- und Kosmetikverpackungen verwendet. Wir empfehlen, die Dichtungen regelmäßig nachzufetten, um die Lebensdauer zu verlängern.
coatSEAL Longlife Filzdichtungen sind für den Einsatz in zahlreichen Offsetdruckmaschinen-Modellen kompatibel, z.B. von Heidelberg, Koenig & Bauer, Komori, manroland und Ryobi über alle Formate hinweg als Ersatz für die OEM-Teile. Die meisten Druckmaschinen mit Harris & Bruno (H&B) Kammern im Lackwerk arbeiten standardmäßig mit Filzdichtungen.
Verwenden Sie Dichtungsfett für die Installation
Die Verwendung von Dichtungsschmierfett sowohl mit coatSEAL Universal Gummidichtungen als auch mit coatSEAL Longlife imprägnierten Filzdichtungen hat mehrere vorteilhafte Auswirkungen im Inline-Lackwerk der Offsetdruckmaschine:
- Es erleichtert den Einbau der Dichtung in das Kammerrakelsystem
- Es verbessert die Dichtfunktion
- Es verlängert die Lebensdauer der Dichtung
- Es kann den Reinigungsaufwand im Dichtungsbereich der Kammer reduzieren.
Bewährte Rakelmesser für die Offset-Lackierung

Korrosionsfreie Rakel für alle Lacktypen
steelBLADE S
Unsere steelBLADE S Rakel aus hochwertigem Edelstahl sind Allrounder in einem Offset-Lackierwerk. Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit können sie sowohl für Wasserdispersionslacke als auch für andere Lacke verwendet werden.
Mit einer fein geschliffenen Lamelle sorgen die steelBLADE S Rakelmesser für einen optimalen Kontakt mit der Rasterwalze und damit für gleichbleibend hohe Rakelergebnisse über die gesamte Lebensdauer der Rakel.
Selbst wenn das Lackwerk nicht im Dauereinsatz ist oder wenn zwischen den Aufträgen Reinigungsarbeiten durchgeführt werden, kann dieses Edelstahlrakel bis zum Verschleiß der Lamelle weiter verwendet werden, da keine Korrosionsgefahr besteht.

Für UV-Lacke
steelBLADE C
Unsere steelBLADE C Rakelmesser aus Karbonstahl bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für die Verwendung mit UV-Lacken. Die Lamelle am Rakel überträgt den Lack präzise in die Rasterwalzennäpfchen und nutzt sich gleichmäßig ab.
Die Verwendung von Karbonstahlrakeln mit anderen als UV-Lacktypen kann nur in bestimmten Druckeinstellungen empfohlen werden, z. B. wenn das Lackwerk ohne Unterbrechung betrieben wird, bis das Rakel mechanisch abgenutzt ist. Andernfalls könnte Korrosion am Rakel das Lackierergebnis beeinträchtigen.
steelBLADE C Rakel werden auch in den Farbkammern der Maschinen Heidelberg SM Anicolor und KBA Genius 52UV eingesetzt, die ölbasierte oder UV-Farben verwenden.

Für abrasive Lacke
steelBLADE T
Unsere steelBLADE T Rakelmesser sind aus hochwertigem Werkzeugstahl gefertigt und wurden speziell für die Verarbeitung von hochabrasiven Lacken mit z.B. Pearl- oder Metallic-Effekt entwickelt.
Dank der gehärteten Spezialstahllegierung sorgen die steelBLADE T Rakelmesser für ein optimales und gleichmäßiges Abrakeln bei verlängerter Standzeit. Bei Verwendung unter gleichen Bedingungen hält die steelBLADE T im Vergleich zur steelBLADE S etwa dreimal so lange.

Für eine auslaufsichere Abdichtung
polyBLADE S
Kunststoffrakel können in Offset-Lackwerken als Schließrakel (auch Dichtrakel genannt) verwendet werden. Aufgrund ihrer hohen Materialelastizität hält diese flexible Rakel permanenten Kontakt mit der Rasterwalze und sorgt so für eine Rückführung des Lacks aus nicht entleerten Zellen in die Kammer. Auf diese Weise können Lacktropfen fast vollständig vermieden werden.
Da die Funktion der Schließrakel kein spezielles Rakelprofil erfordert und Kunststoff im Vergleich zu Stahl ein preiswerterer Werkstoff ist, sind unsere polyBLADE S Rakel eine kostengünstige Option zur Abdichtung der Kammer.
Was ist nötig, um hochwertige, saubere Rakel- und Lackierergebnisse zu erzielen?
Für ein optimales und sauberes Lackierergebnis müssen sowohl das aktive Rakelmesser, das den Lack auf die Rasterwalze überträgt, als auch das Schließrakel, das die Kammer entlang der Rasterwalze abdichtet, einwandfrei funktionieren.
Das aktive Rakelmesser ist in den meisten Fällen standardmäßig ein Stahlrakelmesser. Die Inline-Lackwerke der Druckmaschinen von Heidelberg, Komori und manroland sind in der Regel mit Tresu-Rakelmessern ausgestattet, die mit Rakeln der Abmessung 35 x 0,20 mm arbeiten. Einige Druckmaschinen von Komori und die meisten Druckmaschinen von KBA und Ryobi sind mit Kammerrakelsystemen von H&B (Harris & Bruno) ausgestattet, welche Rakelabmessungen 28 x 0,20 mm oder 25 x 0,20 mm erfordern. Das Rakelprofil mit Lamelle ist Standard für kurze Anlaufzeiten und präzises Abrakeln.
Die Herausforderung: Leckage am Schließrakel eliminieren
Viele Lackwerke verwenden denselben Rakeltyp für das Arbeitsrakel und das Schließrakel. Je nach geometrischem Aufbau des Kammerrakelsystems und der Position der Schließrakel in der Kammer kann es zu Undichtigkeiten im Zusammenhang mit Back-Doctoring am Schließrakel kommen, insbesondere bei steilen Rakelwinkeln.
Eine Standardstahlrakel hat eine hohe Steifigkeit, wenn sie in einem steilen Winkel positioniert ist. Wenn sie als Schließrakel verwendet wird, schabt sie daher den Lack teilweise von der Rasterwalze ab, anstatt ihn zurück in die Kammer passieren zu lassen. Infolgedessen kann es zu Leckagen kommen.
Wenn das Schließrakel unten im Kammerrakel eingebaut ist, treten Leckagen in Form von Lacktropfen unterhalb der Kammer auf. Wenn sich das Schließrakel oben befindet, kann sich Lack auf dem Rakelmesser ansammeln, der dann zu den äußeren Kammerenden fließt und herunterläuft oder auf die Stirnfläche der Rasterwalze spritzt.
In beiden Fällen beeinträchtigt das Auslaufen von Farbe die Druckqualität und kostet Zeit und Geld für die Reinigung und Makulatur.

Die gute Nachricht ist: Durch Optimierung der Schließrakel können Sie das Problem lösen!
Option 1:
Entscheiden Sie sich für polyBLADE Kunststoffrakel
Aufgrund ihrer hohen Materialelastizität hält das flexible Kunststoffrakelmesser permanenten Kontakt mit der Rasterwalze und sorgt so für eine Rückführung des Lacks aus nicht entleerten Zellen in die Kammer. Auf diese Weise können Leckagen fast vollständig eliminiert werden.
Da die Funktion der Schließrakel kein spezielles Rakelprofil erfordert und Kunststoff im Vergleich zu Stahl ein preiswerteres Rohmaterial ist, sind unsere polyBLADE S Rakel eine effektive Alternative für Lackierwerke mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.
Option 2:
Wählen Sie ein modifiziertes steelBLADE zum Abdichten
Verwenden Sie alternativ eine spezielle Version unserer steelBLADE Stahlrakel. Dieses Schließrakel basiert ebenfalls auf der Flexibilität des Materials, die durch die Reduzierung der Stahlstärke entsteht, z.B. 0,10 oder 0,15 mm statt 0,20 mm. Darüber hinaus ist das Schließrakel in der Breite überdimensioniert (z.B. 45 mm statt 35 mm), sodass die Rakelfläche anstelle der Rakelkante die Kammer abdichtet.
Dies führt dazu, dass sich das Rakel leicht öffnet und überschüssiger Lack in die Kammer zurückgeführt werden kann.
Weitere Verbrauchsmaterialien, um das Beste aus Ihrer Offsetdruckmaschine herauszuholen
Neben Kammerrakeldichtungen und Rakelmessern stellen wir auch Waschrakel für die oszillierenden Verreiberwalzen in den Offsetdruckwerken sowie Filter für Feuchtwasseraufbereitungsanlagen und Farbnebelabsaugungssysteme her.
Darüber hinaus können wir auch die dazugehörigen Verbrauchsmaterialien liefern, z. B. Bogentrenner, Schmitzringfilze, O-Ringe, Lackschläuche usw., so dass unsere Kunden von einem Rundum-Service profitieren können.
In unserem Webshop finden Sie rund um die Uhr eine große Auswahl an Verbrauchsmaterialien.